“Unsere weiblichen Körper wissen um Wandel, Rhythmus und Zyklen. Das ist das ewige, universelle Geheimnis der Frauen. Die Natur ist Rhythmus und unsere Körper sind Teil der Natur – nicht nur die unmittelbare Erdumgebung, sondern die wunderbare, gewaltige Bewegung des Kosmos.“
Camille Maurine & Lorin Roche aus “Meditation Secrets for Women”
Erklärungsansätze & Beispiele, weshalb der weibliche Zyklus & der Mond & die Jahreszeiten der Natur so eng miteinander verknüpft sind, gibt es viele. Ich habe dir hier mal ein paar aufgelistet:
Überlieferungen besagen, dass früher, bevor wir Menschen dem künstlichen Lichteinfluss ausgesetzt waren, die Frauen gleichzeitig zum Neumond menstruiert & zum Zeitpunkt des Vollmondes ihren Eisprung gespürt haben.
Statistische Untersuchungen zeigen auch heute noch einen deutlichen Anstieg der Empfängnis- und vermutlich auch der Ovulationsraten einen Tag vor und bei Vollmond sowie eine deutliche Abnahme bei Neumond, wo die Zahl der Frauen höher liegt, bei denen die Blutung einsetzt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Mond das Verhalten von Flüssigkeiten (von den Gezeiten des Meeres bis zu individuellen Körperflüssigkeiten) reguliert und sich auch auf das Unbewusste und die Träume auswirkt.
Zudem haben der weibliche Zyklus & der Mond beinahe die gleiche Zeitdauer: Die Umlaufzeit des Mondes um die Erde beträgt 29,5 Tage. Dies entspricht ungefähr der Länge eines Menstruationszyklus.
Unsere Jahreszeiten, der Mondrhythmus sowie auch unser Zyklusverlauf haben alle eines gemeinsam: Wir können sie in vier Hauptphasen unterteilen, wobei jede Qualität des jeweiligen Rhythmus mit den anderen übereinstimmt.
Unabhängig davon, wo du in deinem persönlichen Zyklus in Bezug auf den Mondzyklus stehst, kannst du also die Natur & damit auch den Mond als Spiegelbild für das eigene Innenleben zur Hand nehmen.
Der Beginn des neuen Zyklus ist die Zeit, in der die Energie wieder zurückkommt, in der wir neugierig sind & Visionen haben. Wir sind in Aufbruchsstimmung, wir entwickeln neue Projekte, packen die Dinge an & kommen rasch und leicht ins Umsetzen, ins Tun.
Mehr zur Phase des Aufblühens findest du hier.
Zum Eisprung hin sind wir voller Energie & in unserer ganzen Kraft. Wir wollen uns zeigen, gehen gerne unter Menschen und sind sehr gesellig. Wir sind sehr stark nach aussen gerichtet, kleiden uns gerne auffälliger und haben das Bedürfnis, anderen zu helfen.
Mehr zur Kraftphase findest du hier.
In dieser Zyklusphase zieht sich die Energie langsam wieder zurück. Es ist die Zeit des Zyklus, die für Erkenntnisse steht. Die Zeit, in der wir unsere innere Stimme, unsere Intuition am deutlichsten spüren. Zudem zeigt sich in dieser Phase die Kreativität am häufigsten.
Mehr zur Phase der Erkenntnis findest du hier.
Die Zeit der Blutung ist die Phase des Loslassens. Es ist die Zeit, in der sich unser Körper auf dem tiefsten Energielevel des gesamten Zyklus befindet. Sie steht für Pause, Rückzug und Stille.
Mehr zur Phase des Loslassens findest du hier.
Der Mondzyklus spiegelt quasi die äusseren Erscheinungen deines Menstruationszyklus – deiner Emotionen, deiner Sexualität, deiner Gesundheit und deiner Kreativität. Durch das achtsame Beobachten des Mondes, der Jahreszeiten & der Natur können wir die Verbindung zu uns, unserer eigenen inneren Natur spüren. Dieses Bewusstwerden, dass unser kompletter Zyklus – also das “Wachsen” und “Schwinden” unserer Gebärmutter, mit dem Auf- und Abbau der Zellen in der Gebärmutterschleimhaut und der Reifung und Auflösung einer potenziell fruchtbaren Eizelle – die Reise des Mondes & der Jahreszeiten in die Fülle und dann wieder in die Leere widerspiegelt, unterstützt uns in der Entdeckung unserer eigenen inneren Natur.
Ich liebe die Analogie der verschiedenen Zyklen auch deshalb, weil man sowohl beim Mond als auch bei den Jahreszeiten den Wandel von einer Phase zur anderen so gut erkennen kann. Wir sehen dem Mond an, in welcher Qualität er sich befindet. Bei uns Frauen dagegen ist von aussen nicht erkennbar, in welchem Abschnitt des Zyklus wir uns befinden.
Obwohl wir rund 40 Jahre lang jeden Monat aufs Neue diesen Rhythmus mit den unterschiedlichen Ausprägungen durchlaufen, erhalten die unterschiedlichen Qualitäten kaum Raum und Aufmerksamkeit. Die damit einhergehenden verschiedenen Persönlichkeiten in uns erhalten im Aussen kaum Beachtung.
So selbstverständlich es ist, im Winter gemütlich warm eingekuschelt auf dem Sofa zu lümmeln und sich zurückzuziehen – genauso selbstverständlich sollte dies auch sein für die Zeit unserer Blutung. Und das Gleiche gilt auch für die anderen drei Phasen.
Warum sollten wir jeden Tag im Monat genau das Gleiche tun, genau gleich funktionieren, genau gleich sein und uns genau gleich bewegen, obwohl sich unser Körper & unsere Emotionen doch so total unterschiedlich zeigen?
Mit diesem Wissen ist es doch nur logisch, dass wir auch die Art & Weise, wie wir uns auf der Yogamatte bewegen, unserem zyklischen Wesen anpassen und unserem Körper damit genau das geben, was er in der jeweiligen Zyklusphase braucht, was ihn in dieser Phase unterstützt & nährt, findest du nicht auch?
Und dabei helfe ich dir. Du findest auf meiner Website Inputs zu einzelnen Yogaübungen, die dich in der jeweiligen Zyklusphase unterstützen & nähren. So kannst du deinem weiblichen Zyklus, deinem Körper genau das geben, was ihm guttut. Ich freue mich, dich auf der Matte begrüssen zu dürfen.
Alles Liebe & namasté,
Sina
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