In der Zeit unserer Menstruation verspüren wir ein grosses Bedürfnis nach Ruhe, Rückzug, Wärme & einfach sein. Wo geht das besser als im Bett ?
Und da ich meinen Yoginis immer wieder predige, täglich ein paar Minuten in ihre ZyklusBalance zu investieren, habe ich dir heute drei PeriodenYoga Asanas rausgesucht, die sich am Morgen nach dem Aufwachen oder Abends vor dem Einschlafen im Bett ausführen lassen.
Mach es dir gemütlich. Nimm Kissen und Decken um dich so richtig einzukuscheln und eine kleine Wohlfühloase zu kreieren. Denn je wohler dir ist desto besser gelingt es dir loszulassen. Den Köper, deinen Schossraum und deine Gedanken.
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Leg dich entspannt hin. Deine Füsse sind etwas mehr als Hüftbreit auseinander und fallen leicht nach aussen. Deine Hände liegen entspannt neben deinem Körper. Die Handflächen zeigen nach oben zur Decke.
Atme tief ein – füll deinen Körper mit frischer Luft, warmem goldenem Licht. Atme aus. Komme an und lass jegliche Anspannung im Körper los.
Wenn du soweit bist, bring deine Fusssohlen zueinander. Lass die Knie nach aussen sinken. Spür rein, wie weit deine Füsse von deinem Schossraum entfernt sein dürfen. Welche Distanz fühlt sich heute gut, angenehm & erholsam an ?
Wenn die Dehnung in deinen Oberschenkeln zu stark ist – unterstütze deine Knie in dem du Kissen und Decken unter deine Knie legst. Probier aus, was sich für dich gut anfühlt. Ziel dieser Asana ist es, dass du jegliche Anspannung loslassen kannst.
Reibe deine Hände aneinander bis Wärme & Weichheit entsteht. Lege nun deine Hände ins Yoni Mudra. Bringe dazu deine beiden Daumen zueinander und verbinde die Zeigfingerspitzen, so dass ein Dreieck zwischen deinen Händen entsteht.
Lege das Yoni Mudra auf deinen unteren Bauch – auf deinen Schossraum. Je nachdem, wie es sich für dich stimmig anfühlt, berühren die Zeigefinger deinen Schambeinknochen – oder auch nicht.
Egal wie weit nach unten du dein Yoni Mudra richtest – wichtig ist dass die Handflächen deine Eierstöcke bedecken um sie so wärmen zu können.
Nimm wahr, wie deine Handflächen deinen Schossraum wärmen & nähren. Du selbst kannst dir so viel Liebe, Wärme & Geborgenheit schenken.
Bringe deinen Fokus auf deinen Unterkörper. Atme tief in deinen Schossraum ein. Spüre, wie sich deine Hände dabei etwas ausdehnen. Atme aus & spür nach.
Lass deine Knie ganz bewusst los – lass sie fallen. Lasse deine Beine mit jedem Ausatmen noch etwas schwerer werden. Sinke in diese Position und lass dich einfach fallen. So lösen sich die Muskeln der inneren Oberschenkel, des Beckenbodens und des Bauches.
Vielleicht hast du das Bedürfnis, etwas Bewegung in diese Asana zu bringen. Wippe dazu achtsam mit deinen Knien und bewege sie sanft nach oben und unten. So, als würde dein Schmetterling mit den Flügeln schlagen.
Bleibe in dieser Asana so lange liegen, wie es sich für dich gut anfühlt.
Um wieder rauszukommen, strecke deine Beine aus. Spür nach.
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Streck mit deiner nächsten Einatmung deine Arme über den Kopf & zieh deinen Körper in die Länge. Atme tief ein – und aus.
Verankere gedanklich deine Hüften fest mit deinem Untergrund. Atme tief ein – und aus. Bei der Ausatmung wandern deine Beine angenehm weit nach links, die Füsse liegen beieinander. Dein Gesäss bleib in der Mitte. Wandere nun mit deinem Oberkörper, Schultern, Kopf und Händen ebenfalls nach links. So kommst du in einen Bogen oder eben einen Halbmond 🙂
Dabei sollst du eine wohltuende Dehnung in deiner Flanke spüren, aber immer noch gut atmen können.
Atme tief über die Nase ein und mit einem Seufzer über den Mund aus. Entspanne dich ins Bett hinein.
Gehe soweit in diese Dehnung, bis du deine Grenze spürst. Sei achtsam und höre auf deinen Körper. Du spürst, was dir gut tut ! Die Dehnung muss sich angenehm anfühlen.
Wenn sich dein Körper geöffnet hat, gehe Millimeter für Millimeter weiter in die Dehnung. Um noch mehr Dehnung zu erfahren kannst du den rechten Fuss über den linken legen.
Die Streckung sollte sich angenehm & wohltuend anfühlen. Lass jegliche Anspannung los und sinke voll und ganz in diese Körperhaltung.
Bringe nun deine linke Hand nach unten und lege sie auf deinen Schossraum, um so eine wundervolle Verbindung zu deinem weiblichen Zentrum, zu deinem Schossraum herzustellen.
Gib dir Zeit, um in dieser Asana anzukommen. Atme ganz bewusst in deinen Schossraum, in deine Hand. Nimm wahr, wie dein Körper auf der Matratze aufliegt.
Bleibe in dieser Asana so lange liegen, wie es sich für dich gut anfühlt.
Bevor du wieder rauskommst, spür in deinen Schossraum. Was hat sich verändert ? Wie steht es um deine Schmerzen ?
Bringe dann langsam deinen linken Arm wieder nach oben und bewege den Oberkörper zurück in die Ausgangsposition. Löse auch deine Beine und wandere mit den Füssen zurück zur Mitte. Bring deine Arme nach unten und spür für einen Moment nach.
Nimmst du einen Unterschied von der rechten zur linken Seite wahr ? Wie fühlt sich die rechte, gestreckte Seite an ? Wie die linke ?
Wenn du soweit bist, wiederhole den liegenden Halbmond nun auf der anderen Seite.
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Für die nächste Asana musst du dich vermutlich im Bett etwas umdrehen. Und zwar benötigst du eine Wand.
Lege dich mit dem Gesäss so nah an die Wand wie möglich. Jetzt wandere mit den Füssen der Wand entlang nach oben.
Die Beine sollten sich schwerelos, fast schwebend anfühlen. Schliesse nun die Augen. Atme tief ein & aus – lass alle Anspannung los und sinke in den Boden.
Bleibe einige Minuten in dieser Asana und entspanne deinen Atem. Die Hände kannst du ins Yoni Mudra auf deinen Schossraum legen und dich so gut nochmals mit dir verbinden oder für mehr Streckung über deinem Kopf verschränken.
Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie PeriodenYoga im Bett für dich funktioniert hat.
Und wie hat sie sich auf deine Menstruationsschmerzen ausgewirkt ? Ich freue mich von deiner Erfahrung zu lesen !
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